Die Rennlaune

Manche Pferde, lieben es schnell und ausdauernd zu laufen. Wenn sie einmal den Turbogang gefunden haben, sind sie nur noch schwer zu zügeln. Reiter müssen oft energisch mit den Zügeln durchgreifen. Vor lauter Ziehen, kommen die anderen Hifen von Schenkel und Gewicht meistens zu kurz. In solchen Fällen wird das Reiten zum Kraftakt, besonders für den Reiter. Das Pferd nutzt jede Gelegenheit, das Tempo anzuziehen und loszusprinten.

Doch das kann auch sehr gefährlich werden, gerade dann, wenn der Reiter die Kontrolle über seinen Ferrari verliert. Ursachen für solches Verhalten sind unter anderem mangelnder Auslauf. Wenn die Tiere nur in Matsch stehen, wollen sie sich meistens nicht wirklich bewegen, was zu Unausgelassenheit führt. Auch Schmerzen sorgen dafür, dass sich das Pferd jeglichen Hilfen des Reiters entzieht und beginnt, loszurennen. Ein zwickender Sattel oder Zahnproblemen sind keine Seltenheit für den Turbogang. Stress und Missverständnisse zwischen Mensch und Pferd äußern sich in der Regel ebenso in Rennlaune.

Versteht das Pferd bestimmte Hilfen und Signale nicht, entzieht es sich diesen mittels davonlaufen. Auch körperlich anstrengende Übungen erfordern Konzentration und Kraft.

Strukturiere deine ihre Trainingseinheiten deshalb ganz genau. Kurze Sequenzen mit mehreren Pausen dazwischen nehmen ihrem Rennpferdchen die Möglichkeit, loszuspurten. Ausgedehnte Schritteinheiten beruhigen und bringen dein Pferd zurück auf den Boden. Viele Übergänge, Biegungen und Seitengänge erfordernt Konzentration und lenken ab. Möchte dein Pferd unbedingt galoppieren, bleib konsequent im Schritt oder Trab. Nur so lernt das Pferd, dass es seinen Willen in diesem Fall nicht durchsetzen kann.

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Quellen: 
www.pferderevue.at/magazin/ausbildung/2018/04/stimmungscheck_wiepferdeihrelaunekundtun.html 
www.cavallo.de/reiterwissen/check-liste-teil-i-wie-gluecklich-ist-ihr-pferd/