Acker-Schachtelhalm – Equisetum arvense
Weitere Namen bzw. Arten der Pflanze
- Zinnkraut
- Acker-Zinnkraut
- Fegekraut
- Kenschwanz, Katzenwedel
- Pfannebutzer
- Pferdeschwanz
- Schaftelen, Schaftheu
- Scheuergras, Scheuerkraut
- Sumpfschachtelhalm (noch giftiger)
- Winter-Schachtelhalm
- Teich-Schachtelhalm
Verbreitung
- weltweit
Vorkommen
- auf Ackern und an Ackerrändern
- in feuchten Hainbuchen-Eichen-Wäldern oder Auenwäldern
- an Waldrändern und Hecken
- auf Ton- und Sandböden
- an grundwassernahen Standorten im Flachland
- an Bahndämmen
- an Wegen
Giftige Teile der Pflanze
- ganze Pflanze
Grad der Giftigkeit
- giftig
Dosis
- 20 % Acker-Schachtelhalm im Heu über 2 – 5 Wochen gefüttert, führt zu ernsten Vergiftungen
Giftstoff
- Alkaloide Palustrin und Palustridin
- Spuren von Nikotin
- Aconitsäure
- Kieselsäure
- Oxalsäure
- Enzym Thiaminase
Vergiftungserscheinungen
- Taumelkrankheit
- Stoffwechselstörungen
- Krämpfe
- Lähmungen
- Abmagerung
- Schwäche
- Magen- und Darmentzündungen
- Durchfall
- Schreckhaftigkeit
- Muskelzittern (auch Zuckungen im Gesicht)
- Pupillenerweiterung
- Störungen im Bewegungsablauf
- Taumel bis zu Lähmungen der Hinterläufe und Hinstürzen
- Schwäche bis zur völligen Erschöpfung und Tod
Behandlung
Sofort den Tierarzt rufen!
Hinweise
Die Giftstoffe bleiben auch nach dem Trocknen (Heu) erhalten!
Verwechslung mit Sumpf-Schachtelhalm möglich.