Die Stinklaune bei Pferden
Die Stinklaune
Pferde können genau wie wir Menschen einen schlechten Tag haben, an dem sie besonders schlechte Laune haben. Häufig hat jedes Pferd ein anderes Herdenmitglied oder ein bestimmtes Pferd im Stall, das es nicht leiden kann. Derartige Wut, Hass und Abweisreaktionen zeigen sie ihnen ziemliche deutlich mit der Aufforderung „Hau ab“. Stuten können während ihrer Rosse besonders zickig sein. Unter dem Reiter haben sie oft keinen Bock, vorwärts zu laufen und sind klemmig. Andere Stuten hingegen zeigen auch außerhalb ihrer Rosse zickiges Verhalten. Pferde, die sich gegenseitig hassen oder gerade die Rangordnung im Herdenverband klären, darf man in der Box nicht nebeneinander stellen, wenn man Stinklaune beiderseits vermeiden will.
Manche Pferde zeigen auch gegenüber bestimmten Menschen ein abweisendes, stinkiges Verhalten, beispielsweise, wenn sie der Meinung sind, von ihren Menschen unfair behandelt zu werden. Falsche Fütterung spielt bezüglich der Laune eine große Rolle. Große Mengen an Mais, Gerste und Müsli im Futtertrog können zu Unwohlsein führen und schnell in schlechte Laune umschlagen. Gerade Mais und Gerste durchlaufen nicht vollständig verdaut den Weg vom Dünndarm zum Dickdarm und führen dementsprechend zu einer Übersäuerung.
Pferdebesitzer- und Züchter müssen sich bewusst sein, ob die Menge an Kraftfutter auch wirklich der tatsächlichen Leistungserbringung des Tieres gerecht wird. Häufig wird viel zu viel gefüttert. Manchmal bleibt auch das Heu in der Heuraufe stecken. Vor Wut, nichts fressen zu können, schlagen die Tiere mit den Vorderbeinen gegen die Raufe und sind am nächsten Morgen sichtlich schlecht gelaunt.
Verlangst du in der täglichen Arbeit mehr von deinem Pferd als was es körperlich leisten kann, wird es schnell schlecht gelaunt sein. Motiviere es am besten mit Dualaktivierung, Equikinetic und die Arbeit mit erhöten Stangen. Pferd und Reiter müssen sich viel mehr konzentrieren. Gerade auch der Reiter muss sich mehr auf die Aufgaben fokusieren. Hilfen kommen besser und gezielter beim Pferd an, ohne das Pferd unfair zu behandeln.
Gut gelöste Aufgaben müssen sofort gelobt werden, um das Pferd positiv zu bestärken. Lauffreudige Pferde lobt man am besten mit frischen Vorwärtsbewegungen. Trägere Pferde freuen sich über eine entspannte Schrittpause.
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Quellen:
www.pferderevue.at/magazin/ausbildung/2018/04/stimmungscheck_wiepferdeihrelaunekundtun.html
www.cavallo.de/reiterwissen/check-liste-teil-i-wie-gluecklich-ist-ihr-pferd/
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