Tierphysiotherapeut/-in
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Tierphysiotherapeut bzw. -therapeutin
Ein Tierphysiotherapeut bzw. eine Tierphysiotherapeutin ist eine Person, die ohne tierärztliche Approbation Behandlungen am Tier vornimmt. Er/sie arbeitet eng mit Tierärzten und Tierheilpraktikern zusammen und wirkt ergänzend mit physiotherapeutischen Maßnahmen. Nach Operationen, Unfällen und schwerer Krankheit werden durch den Physiotherapeuten nach einer gründlichen Untersuchung Behandlungspläne erstellt, um die Beweglichkeit der Tiere zu erhalten bzw. zu verbessern.
Die Berufsbezeichnung Tierphysiotherapeut ist nicht geschützt und kann derzeit in Deutschland von jedem geführt werden.
Themenschwerpunkte einer Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten /-in
- Anatomie und Physiologie
- veterinärmedizinische Bereiche wie Pathologie und innere Medizin
- verschiedene Untersuchungsmethoden
- Ernährung
- Naturheilkunde
- Verhaltensbiologie
- Tierhaltung- und pflege
Ausbildungsdauer
Die Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten dauert in der Regel 2 bis 3 Jahre.
Wann kommt ein Tierphysiotherapeut zum Einsatz?
- Rehabilation nach Operationen
- Arthrose der Gelenke und Wirbelsäule
- Rückenbeschwerden
- Muskelabbau und Muskelverspannungen
- Sehnenerkrankungen
- Lahmheit ohne eindeutige Ursache
- Erkrankungen bzw. Schädigungen des Nervensystems
- Erkrankungen des Bewegungsaparates
- Traumata und Verletzungen nach Unfällen
- Gesunderhaltung „alter“ Tiere
- Erhaltung und Verbesserung der Beweglichkeit bei in der Bewegung eingeschränkten Tieren
Eigenschaften
- Empfehlung