Pfaffenhütchen – Euonymus europaea
Grad der Giftigkeit
+++ stark giftig
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Sorte
Giftpflanze
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Weitere Namen bzw. Arten der Pflanze
- Gewöhnlicher Spindelstrauch
- Europäisches Pfaffenhütchen
- Gewöhnliches Pfaffenhütchen
- Pfaffenkäppchen
- Pfaffenkapperl
- Spillbaum
- Spindelbaum
- Spindelstrauch
- Paffenröschen
- Baumwürger
- Pfaffenkäpplein
Verbreitung
- Europa
- Asien
Vorkommen
- in lichten Laubwäldern
- in Auwäldern
- an Waldrändern
- kultiviert als Hecken und zur Böschungsbefestigung
Giftige Teile der Pflanze
- ganze Pflanze
- besonders giftig sind Zweigspitzen und die Samen
Grad der Giftigkeit
- stark giftig
Dosis
- unbekannt
Giftstoff
- Glykoside Evonin, Evonosid, Evonosid
Vergiftungserscheinungen
- Anstieg der Körpertemperatur
- Kreislaufstörungen
- Kurzatmigkeit
- Magen- und Darmbeschwerden
- Durchfall oder Verstopfung
- Krämpfe und Herzrasen
Behandlung
Bei Verdacht auf Vergiftung den Tierarzt hinzuziehen!
Hinweise
Das Pfaffenhütchen ist einer unserer häufigsten heimischen Sträucher. Aus seinem Holz wurden in der Vergangenheit Orgelpfeifen, Schuhnägel, Stricknadeln und Spindeln hergestellt.
Pferde können innerhalb weniger Tage sterben, die Vergiftungssymptome können noch nach über 10 Stunden eintreten. Todesfälle sind bekannt
Ein interessanter Beitrag vom NABU zum Pfaffenhütchen –> Im Herbst zeigt das Pfaffenhütchen seine leuchtenden Früchte