Handpferd

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Führt ein Reiter (er reitet sein Pferd) ein weiteres Pferd bei sich, nennt man das ungerittene Pferd Handpferd.

Der Reiter hat in diesem Fall die doppelte Verantwortung für seine Tiere. Oft wird bereits im Fohlenalter trainiert, das das Pferd am langen Strick neben dem Reitpferd herläuft. Entscheidet man sich erst später, sollte das geführte Pferd leicht zu führen und besonders sozialverträglich sein. Man übt mit dem „Handpferd“ zuerst vom Boden aus Grundgehorsam. Das Training kann sehr abwechslungsreich stattfinden. Rückwärtsrichten, stehen bleiben und Änderung des Tempos sind da nur einige Beispiele. Am besten trainiert man in der Halle oder auf dem Reitplatz.

Ist man vom Boden aus sicher, kann man zum Training aus dem Sattel übergehen. Zu Beginn ist als Trainingsort auch aus dem Sattel der eingezäumte Reitplatz oder die Reithalle zu empfehlen. Auch hier kann das Training abwechslungsreich gestaltet werden. Größere Wendungen, ruhig stehen bleiben, Richtungs- und Tempowechsel sind nur einige Beispiele.

Für welche Pferde ist das Handpferdreiten besonders gut geignet?

  • für ältere Pferde, die nicht mehr geritten werden können
  • für Nachwuchspferde, um sie ans Gelände zu gewöhnen
  • für Pferde, die Bewegungstherapien benötigen

 

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