Araberpinto
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Rasseportrait
Araberpinto
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Pintoaraber – Rasseportrait
Weitere Namen
- Pintabian
- Pintarab
Ursprung
- Naher Osten (arabische Halbinsel)
- Pinto Araber speziell in USA
Zuchtgebiet
- USA
- Deutschland
Verbreitung
- Europa
- Nordamerika
Stockmaß
- Hengste: 150+ cm
- Stuten: 148+ cm
Gewicht
- 400 – 500 kg
Farben
- immer Plattenscheckung, keine Tigerscheckung
- Tobiano: helle Grundfarbe mit großen, dunklen Flecken
- Overos: dunkle Grundfarbe mit weißen, den Rücken kreuzenden Flecken
- Sabino: fast weiß oder ähnlich Rotschimmel
- Tovero: gleichezitig Tobiano und Overos Zeichnung
Lebenserwartung
- 25 – 30 Jahre
Exterieur
- wie Vollblutaraber
- kleiner keilförmiger Kopf mit breiter Stirn
- große, aufmerksame Augen
- große Nüstern, die sich bei Erregung weit trichterförmig öffnen
- konkav verlaufendes Nasenbein (Araberknick)
- hoch angesetzter, langer gebogener Hals
- lange Kruppe mit hohem Schweifansatz
- kurze Röhren, mittellange Fesseln
- runde und harte Hufe
- der Körper hat seitlich gesehen eine quadratische Form
Interieur
- wie Vollblutaraber
- sehr temperamentvoll
- besonders ausdauernd
- guter Charakter mit freundlichem Wesen
- sehr lernbereit
- sehr menschenbezogen und ausgeglichen
- robust und trittsicher
Zuchtgeschichte
Ein reinrassiges Arabische Vollblut oder Vollblutaraber gibt es nicht in farbig oder bunt.
Pinto-Araber gilt nicht nur als Farbzüchtung gescheckter Pferde, sondern ist eine eigens anerkannte Rasse. Sie sind Vollblutaraber mit Einkreuzung von Tobiano, allerdings mit einem Araberanteil von 99%. In Deutschland reicht ein Anteil von über 90%, um als Araberpinto oder Pintabian anerkannt zu werden.
Einen reinrassigen Vollblutaraber gibt es also nicht mit geschecktem Fell. Durch mehrere Zuchtgenerationen mit Tobiano, setzte sich das Tobianogen durch und brachte einen Zuchtstamm von ‚gemusterte‘ Arabern mit 99% Araberanteil hervor.
Anschließend wurden wieder reine Arabische Pferde in die Zucht eingekreuzt, so dass der Araberpinto, Pintoaraber oder Pintabian aussieht, nicht nur aussieht, wie ein Arabisches Vollblut in gemusterter, gescheckter Farbe, sondern auch deren Exterieur und Interieur mitbringt.
Die Deutsche Zuchtgeschichte des Araber Pintos begann wahrscheinlich mit dem Hengst „El Paso“ im Jahre 1974.
Haupteinsatzgebiet
- Showreiterei
- Reit- und Fahrpferd
- Rennen, Freizeit- und Distanzreiten
Besonderheit
Das Arabische Vollblut weist eine Besonderheit bei den Rippen und Wirbeln auf. Der Vollblutaraber besitzt in der Regel 17 Rippen, 5 Lendenwirbel und 15 Schweifwirbel. Andere Pferderassen haben 18 Rippen, 6 Lendenwirbel und zwischen 16 und 18 Schweifwirbel.
Eigenschaften
- Empfehlung