Die natürlichen Fressfeinde von Zecken

Mit dieser von uns lange getesteten Zeckenzange entfernst du mühelos alle Zecken an deinem Pferd, deinem Hund, deiner Katze oder an dir selbst.

Welche Tiere fressen Zecken?

Zecken können ca. 2 Jahre ohne Nahrung leben,  bevorzugen schattige Flächen und fühlen sich bei hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl. Sie sind wahre Lebenskünstler. Da die Zeckenpopulation immer mehr zunimmt und unsere Pferde in manchen Regionen regelrecht von den Zecken befallen werden, stellt sich nur eine Frage: Wie bekämpft man das massenhafte Zeckenaufkommen auf seiner Weide? Wie schützt man sein Pferd vor den Bissen der Tiere? Chemnie vs. Natur? Da wir gerne die „Natur“ bevorzugen, stellen wir dir einige der natürlichen Fressfeinde der Zecken vor.

Vögel fressen Zecken

Hühner zählen zu den allerwichtigsten Fressfeinden der Zecke. Auf Höfen mit freilaufenden Hühnern hat sich die Zeckenpopulation verringert. Eine Auflistung der Hühnerarten, die besonders gute „Zeckenvernichter“ sind:

  • Haushühner
  • Rebhühner
  • Auerhühner
  • Wachteln
  • Fasane
  • Pfauen
  • Truthühner
  • Steinhühner

Aber auch andere Vögel fressen Zecken:

  • Amseln
  • Drosseln
  • Tauben
  • Krähen

 

Säugetiere fressen Zecken

Kleinere Säugetiere fressen Zecken wenn diese mit Blut vollgesogen sind. Das schützt das Pferd zwar nicht vorm Zeckenbefall, verhindert aber die Fortpflanzung der Zecken und dämmt so natürlich die Zeckenpopulation ein.

  • Spitzmäuse
  • Igel
  • Maulwürfe

 

Insekten, Spinnen und Reptilien fressen Zecken

Einige Insekten, Spinnen und Reptilien zählen zu den natürlichen Feinden der Zecke.

  • Ameisen
  • Eidechsen
  • Weberknechte

 

Die Zecke wird selbst zum Wirt

Manche Lebewesen nutzen die Zecke selbst als Wirt. Manche Pilzarten und Fadelwürmer nutzen die Zecke als Wirt und töten sie damit. Es gibt einige Fadenwürmer, die  vor allem in Nymphen und weibliche Zecken (das fand die Uni Hohenheim heraus) eindringen und diese von innen töten. Beim parasitären Pilz „Metarhizium“ lag die Tötungsrate bei den Zecken nur bei 20%. Auch die Erzwespe (Ixodiphagus hookeri) nutzt die Zecke als Wirt. Sie legt ihre Eier in der Zecke ab. Die Larven dieser spezialisierten Schlupfwespenart entwickeln sich im Körper der Zecke und fressen sie von innen innerhalb weniger Tage auf.

 

Mittel zur Zeckenabwehr

Wenn du nicht die Möglichkeit hat, die natürlichen Fressfeine der Zecke anzusiedeln, solltest du den natürlichen Mitteln zur Zeckenabwehr den Vorzug geben. Wichtig ist, dass du die Verträglichkeit der Mittel immer testest. Hier findest du einige Möglichkeiten:

Natürliche Mittel

  • Schwarzkümmelöl oder -Samen
    Dosierung Öl innerlich: max. 15 ml bei einem 600kg-Pferd
    Dosierung Samen innerlich: 1-3 EL bei einem 600kg-Pferd
    Spray für die äußerliche Anwendung: 2/3 Wasser mit 1/3 Öl mischen (Dosierung kannst du variieren – teste es am besten)
  • Kokosöl mit dem Wirkstoff Laurinsäure – äußerliche Anwendung
  • Palmarosaöl (mehrjähriges, schilfartiges, aromatisches Gras) mit dem Wirkstoff Geraniol – äußerliche Anwendung
  • Rosengeranienöl mit dem Wirkstoff Geraniol – äußerliche Anwendung
  • Zitroneneukalyptusöl mit dem Wirkstoff PMD (p-Menthan-3,8-diol) – äußerliche Anwendung
    Das Zitroneneukalyptusöl wird aus den Blättern des australischen Gummibaums gewonnen.
    Das natürliche im Zitroneneukalyptusöl enthaltene PMD soll wirksamer als das sythetisch herstestellte sein.
  • Knoblauch innerlich – Achtung: Maximaldosis pro Tag: 0,2g/kg Körpergewicht
[Quellen: www.zeckenhilfe.de / www.mdr.de]

 

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