Schwarzhafer

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Schwarzhafer und normaler heller Hafer sind von den Nährwertangaben fast gleich. Beide sind leicht verdaulich und haben viele wertvolle Inhaltstoffe. Hafer enthält Schleimstoffe, essentiellen zwei- bis mehrfach ungesättigten Fettsäuren (vor allem Linolsäure, ca. 40%), besonders gutes Eiweiß (reich an Aminosäuren), Vitamin E und Vitamin B1. Unterschied ist, dass der Schwarzhafer nicht so sehr stäubt und nicht so schimmelpilzbelastet ist, wieder der helle, was daran liegt, dass der schwarze Hafer überwiegend in Südfrankreich angebaut wird. Dort sind die Klimaverhältnisse trockener als in Deutschland.  In Deutschland angebauter Schwarzhafer bietet diesen Vorteil nicht. Schwarzhafer kann ungequetscht verfüttert werden. Für ältere Pferde oder Pferde mit Zahnproblemen ist es jedoch ratsam, auch den schwarzen Hafer zu quetschen oder zu walzen. Im gequetschen oder gewalzten Zustand sollte der Hafer aber binnen 24 Stunden verfüttert werden, da er er dann genau wie der normale helle Hafer leicht zur Schimmelbildung neigt. Die Verdaulichkeit von Hafer liegt bei ca. 84%. Es ist also ganz normal wenn ihr in den Pferdeäppeln Haferkörner findet.

Der Hafer-Qualitätstest

Fülle ein Glas mit Leitungswasser und gebe ungefähr eine Handvoll Haferkörner in das Glas. Je mehr von den Haferkörner auf den Boden des Glases sinken, desto besser ist die Qualität des Hafers. Wird das Wasser im Glas sehr trübe, dann ist der Hafer sehr schmutzig und eventuell haftet sehr viel Milbenkot an den Körner. Mache den Geruchtstest. Richt der Hafer ranzig, modrig, säuerlich oder beißend, dann stimmt irgendwas mit der Qualität nicht.

Fazit

Es ist nicht die Farbe des Hafers ausschlaggeben. Ausschlaggebend ist einzig und allein die Qualität des Hafers.

 

 

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