Roping

Roping kommt aus den USA und bedeutet ein Rind mit dem Lasso (Rope, Reata oder auch Lariat) zu fangen. Man unterscheidet zwischen Rodeo Roping und Ranch Roping. Neben dem Lassowerfen braucht der Roper (Lassowerfer) ein gutes Pferd. Es muss alle 3 Gangarten mit hoher Präzision reiten können und sehr wendig sein. Außerdem muss das Pferd cool und gelassen reagieren, wenn es mit dem Rope berührt wird. Die Ausbildung des Pferdes kann durchaus ein paar Jahre dauern.

Ein Rind mit dem Lasso einzufangen – also es zu ropen – bedeutet immer Stress für das Tier. Daher soll es nur für die zweckmäßige Rancharbeit eingesetzt werden. In Deutschland ist das Ropen als Turnierdisziplin zum Wohle der Tiere (Tierschutz) verboten.

Erlernen der Basics vom Boden aus

Erlernen der Basics vom Pferd aus

Ranch Roping

Das Ranch Roping war bzw. ist  Mittel zum Zweck bei der täglichen Arbeit (Ranchwork) der berittenen Hirten (Cowboys) mit den Rindern. Dabei wird das lebendige Vieh behustsam und möglichst stressfrei mit einer Rope (Lasso) gefangen, um es mit dem Brandzeichen und den Ohrmarken der jeweiligen Ranch zu kennzeichnen, den Gesundheitszustand der Tiere zu kontrollieren, es zu kastrieren oder eine sonstige Behandlung durchzuführen. Das Rind wird entweder vom Boden, oder vom Sattel aus mit dem Lasso eingefangen und zum Liegen gebracht. Je nach Einsatzzweck ist das Rope unterschiedlich lang. Es gibt viele verschiedene Wurftechniken, die nur durch viel Übung zu erlernen sind.

Fängt man Dummys, also keine lebenden Rinder, dann genügt  es, dass die Rope zwischen 30 und 35 Fuß (914 – 1066 cm)  lang ist.

Headropes sind kürzere Lassos. Der Header benutzt sie, um den Kopf bzw. die Hörner des Rindes zu fangen.

Heelropes sind längere Lassos. Der Heeler benutzt sie, um die Hinterbeine der Rinder zu fangen.

Rodeo Roping

Rodeo Roping ist „wildes“ Reiten gegen die Uhr.  Es geht darum, ein Rind möglichst schnell als 2er-Team oder Einzelreiter mit der Rope (Lasso) zu fangen und zu Fall zu bringen.