Salbei – Fast ein Allheilmittel

  •  11919

Wissenschaftlicher Name

  • Salvia officinalis

Weitere Namen bzw. Arten der Pflanze

  • Altweiberschmecken
  • Feuersalbei
  • Gedrängter Salbei
  • Breitblättriger Salbei
  • Dalmatinischer Salbei
  • Goldsalbei
  • Edelsalbei
  • Echter Salbei
  • Garten-Salbei
  • Gschmackblatteln
  • Königssalbei
  • Kreuzsalbei
  • Muskatellerkraut
  • und mehr

Verbreitung

  • Mittelmeerraum heimisch
  • angepflanzt weltweit

Vorkommen

  • als Gartenpflanze
  • in Pflanztöpfen
  • verwildert auf Wiesen
  • an Waldrändern und Wegen

Erntezeit

  • Mai oder September (vor oder nach der Blüte)

Inhaltsstoffe

  • ätherisches Öl
  • Thujon
  • Cineol
  • Kampfer
  • Mineralstsoffe
  • Eisen
  • Magnesium
  • d-Kampfer
  • Salviol
  • Gerbstoffe
  • Triterpene
  • Flavonoide
  • Steroide
  • und mehr

Anwendungsgebiete

  • krampflösend
  • schweißhemmend
  • antibakteriell
  • blutstillend
  • entzündungshemmend
  • harntreibend
  • beruhigend
  • Heilwirkung bei Muskelkrämpfen und Angststörungen

Innere und äußere Anwendung

Innerlich als Tee

  • Die getrockneten Blätter mit siedendem Wasser übergießen  und 10 – 15 Minuten ziehen lassen. Den Tee abkühlen lassen und dem Pferd zum Trinken reichen.

Innerlich als Futterzusatz

  • Getrocknete Blätter können täglich 10 – 30g dem Futter beigemischt werden oder zur freien Verfügung stehen.

Äusserlich als Sud

  • Die getrockneten Blätter mit siedendem Wasser übergießen und etwa 15 Minuten ziehen lassen. Abkühlen lassen! Die betroffenen Hautstellen mit dem Sud bedarfsmäßig betupfen, abwaschen oder abspülen.

Hinweise

  • Neben der heilenden Wirkung von Salbei ist zu beachten, dass einige Inhaltsstoffe, wenn sie zu hoch dosiert verabreicht werden, auch giftig sind (Thujon und Kampfer)!
  • Auch Salbei nicht dauerhaft füttern, sondern in Form einer Kur für einen Zeitraum von  4 – 6 Wochen geben.
  • Verwendet werden die Blätter der Pflanze.
  • Salbei nicht in der Trächtigkeit verabreichen. Er wirkt wehenfördernd.

Wie trocknet man frischen Salbei richtig?

1. Salbei an der Luft trocknen:

  • Den geernteten Salbei nicht abwaschen, sondern nur trocken abreiben oder abtupfen.
  • Einzelne Blätter kannst du auf Back- oder Zeitungspapier verteilen.
  • Ganze Pflanzentriebe bindest du mit einer Schnur zusammen und hängst sie kopfüber auf.
  • Die Lufttrocknung sollte in einem trockenen, aber gut durchlüfteten Raum mit Temperaturen zwischen 21 und 27 Grad Celsius erfolgen.
  • Das kann ca. 2 Wochen dauern, bis die Pflanzenteile richtig trocken sind.

2. Salbei im Herd trocknen:

  • Heize den Backofen auf 40 Grad (Umluft) vor.
  • Verteile die Blätter auf Back- oder Zeitungspapier auf einem Ofenblech.
  • Lasse etwas die Backofentür offen (Holzlöffel dazwischen stecken).
  • Wende die Blätter hin und wieder.
  • Bis die Blätter trocken sind, kann es 6 Stunden dauern.

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