Petersilie – Petroselinum crispum – Das Powerkraut

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Wissenschaftlicher Name

  • Petroselinum crispum

Weitere Namen bzw. Arten der Pflanze

  • Petersil
  • Peterli
  • Peterle
  • Peterling
  • Petergrün
  • Silk
  • Felsensilge

Verbreitung

  • kultiviert in Europa
  • wildwachsend im Mittelmeerraum und auf den Kanarischen Inseln

Vorkommen

  • Die Gewürzpflanze findet sich in fast allen Küchengärten, auch wildwachsend und angebaut.

Erntezeit

  • Mai bis August
  • Wurzeln im Herbst

Inhaltsstoffe

  • ein hoher Anteil an ätherischem Öl, dem darin enthaltenen Petersilienkampfer Apiol
  • Vitamin C, A, B1, B6, B12 K
  • Folsäure
  • einige Mineralstoffe wie Calcium Phophor, Magnesium, Eisen, Kupfer, Mangan, Kalium und Schwefel

Anwendungsgebiete

  • entgiftet den Körper
  • krampflösend
  • stimuliert viele  Organe
  • steigert die Abwehrkräfte der Pferde
  • wirkt harntreibend und kann bei Harnwegsinfektionen helfen
  • gegen Blutarmut und Rheuma
  • gegen Verdauungsprobleme
  • Petersilie macht Pferde durch die vielen Vitamine munter

Innere und äußere Anwendung

Innerlich als Tee

  • 1-2 Esslöffel Petersilie Blätter mit 200ml heißem Wasser übergießen und 15 min. ziehen lassen.

Innerlich als Futterzusatz

  • Verabreicht werden frische Petersilie pro Tag ca. 3 Handvoll oder getrocknetes Kraut ca. 30g

Äußerlich als Absud

  • Äußerlich als Sud oder Tee mit frischen Kräutern bei Hauterkrankungen wie Ekzemen, Hautpilz, Parasitenbefall oder Insektenstichen, lindert lästigen Juckreiz und trägt zur Wundheilung bei. Bei Augenproblemen und tränenden Augen wirkt Petersilie

Herstellung Aufguss & Absud

  • Aus den Blättern: Eine  gute Handvoll frischer Blätter, für je 1 Liter Wasser nehmen.
  • Aus den frischen Wurzeln: Eine Handvoll Wurzeln für je 1 Liter Wasser nehmen.

Hinweise

  • Die ganze Pflanze kann verwendet werden, besonders beliebt sind natürlich die Blätter.
  • Die Blätter und Stängel der Petersilie können vor der Blüte laufend frisch geerntet werden.
  • Die Samen werden nach der Reife gepflückt.
  • Die Wurzeln der Wurzelpetersilie werden im Herbst geerntet.
  • Getrocknet verlieren die Blätter der Petersilie ihr Aroma.
  • Die glatte Petersilie sollte nicht mit der wild wachsenden giftigen Hundspetersilie verwechselt werden.
    Die Hundspetersilie wird erheblich größer als die Gartenpetersilie und riecht eher knoblauchähnlich, ihr Geschmack ist scharf und brennend.
  • Verabreicht werden frische Petersilie pro Tag ca. 3 Handvoll oder getrocknetes Kraut ca. 30g
  • Keine dauerhafte Verfütterung!
  • Achtung: Die Petersilie wirkt stark harn- und blähungstreibend, krampfstillend, auswurffördernd und Wehen fördernd – also nicht an tragende Stuten verfüttern!
  • Die meisten Pferde lieben die frische Petersilie. Sie enthält viel Vitamine und Mineralstoffe und ist für die Stärkung des Immunsystems bestens geeignet.
    Sie wirkt zudem entgiftend, entwässernd und blutbildend. Sie ist appetitanregend und reguliert die Verdauung.

Erklärung des Begriffes Absud

Ein Absud wird aus zähen, holzigen oder sehr flaumigen Pflanzenteilen oder aus Wurzeln zubereitet. Dabei lässt man die Pflanzenteile köcheln, um soviel Wirkstoff wie möglich herauszulösen. Für einen Absud nehmen Sie 28 g getrocknete Pflanzenteile, zerstampft oder in kleine Stücke geschnitten, auf 840 ml Wasser. Für kleine Mengen nehmen Sie einen Teelöffel getrocknete Kräuter auf eine große Tasse Wasser. Füllen Sie die Kräuter in ein Gefäß aus Emaille, Glas oder rostfreiem Stahl (kein Aluminium verwenden). Bringen Sie sie mit dem Wasser zum Kochen. Lassen Sie den Absud 10 Minuten lang köcheln oder so lange, bis ein Drittel der Flüssigkeit verdampft ist. Filtern Sie die Pflanzenteile aus. (Quelle: www.heilpflanzen-lexikon.com)

 

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